Öffnet man die Tür zum Jagdschloss Graupa, erklingen zur Begrüßung Ausschnitte von Wagners Werken. Neben seiner Zeit in Sachsen, seiner Kindheit, Jugend und Schulzeit, Wagners Freunden und Lebensstationen wird auch die Wirkung seines Werkes bis in die heutige Zeit beleuchtet. Sagen, Mythen und Märchen inspirierten Wagner in besonderem Maße, was sich auch in seinen Texten niederschlägt.
Dank moderner Multimediatechnik (Idee und inhaltliche Ausgestaltung: Michael Hurshell) gibt es auch Wagner für die Augen und auf die Ohren – und zwar mit modernem Verknüpfungspunkt. Wagners Leitmotivtechnik war und ist Vorbild für viele bekannte Filmmusiken. Hörstationen laden zu interessanten Erkenntnissen ein.
Darsteller mussten bei Wagner nicht nur auf der Bühne stehen, sondern fliegen, schwimmen, unsichtbar werden oder sich vor den Augen des Publikums verwandeln. Bühnenbilder hatten sich „wie durch Magie“ zu verändern.
Das Holografietheater sorgt für ein „Theatererlebnis en miniature“, bei dem man das Zusammenspiel von Wort, Ton und Bild nachvollziehen kann. Einmal selbst Dirigent sein – am virtuellen Orchestergraben wird es möglich. Dank ihm wird verdeutlicht, wann welches Instrument für welchen Klang sorgt und wie sich dies in der Partitur widerspiegelt.
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