Veranstaltung

Ausstellungsrundgang: "Klang in Bronze gegossen. Richard Guhr zum 150. Geburtstag"

Wandeln Sie mit der Kuratorin Katja Pinzer-Hennig auf den Spuren eines nahezu vergessenen, hochkomplexen Künstlers, dessen Werk nicht nur in Dresden zu erleben ist und weit über das Thema Richard Wagner hinausreicht.

Guhr: Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik

Freitag, 29. September, um 16 Uhr

Zwei plastische Werke Richard Guhrs aus seiner Dresdner Schaffenszeit dürften vielen bekannt sein, ohne dass ihnen der Name des Künstlers geläufig ist - der goldene Mann auf dem Dresdner Rathausturm und das Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund. Auch die ca. 100 Gemälde umfassende "Wagner-Ehrung", selten gezeigt und in kaum einer Sammlung vertreten, ist wohl eher den Eingeweihten bekannt. Dabei war Guhr als Maler, Bildhauer, Glasgestalter tätig, auf Ausstellungen bis St. Louis vertreten, Lehrer an der Dresdner Akademie für Kunstgewerbe und der Akademie für Bildenden Künste mit Schülern wie Otto Dix und Wilhelm Lachnit. In schwierigen Zeiten lebend war Guhr als Mensch und Künstler zeitlebens eher unangepasst, sein künstlerisches Werk - sehr umfassend und vielschichtig - lässt sich keiner Kunstrichtung direkt zuordnen.

Anlässlich seines 150. Geburtstages begeben sich die Richard-Wagner-Stätten Graupa auf Spurensuche.

Der Rundgang ist im Museumseintritt inbegriffen.

Guhr: Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik