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14:00 | Wagner Walk: Wagner und das Judentum – Szenen zwischen Hass und Freundschaft

Lockerer Rundgang durch die Richard-Wagner-Stätten Graupa mit Tom Adler, unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter.

Wagner-Statue von Ottmar Hörl vor dem Jagdschloss in Graupa

Eine nicht zu leugnende Tatsache ist, dass Richard Wagner Antisemit war. In der Mitte seines Lebens schreibt er im Züricher Exil seine berüchtigte Schmähschrift „Das Judentum in der Musik“ (1850/69). Darin entwickelt er eine These, weshalb Juden angeblich keine wahrhaftige Kunst schaffen könnten und welchen Weg sie – seiner Meinung nach – für eine vollständige Integration in die Gesellschaft einschlagen müssten.

Doch Wagner hatte auch viele jüdische Freunde und Unterstützer, Hermann Levi, Sohn eines Rabbiners, dirigierte sogar die Uraufführung des „Bühnenweihfestspiels“ Parsifal. Im persönlichen Umgang konnten die Wagners äußerst freundlich zu den Juden sein –lassen sich diese beiden Tatsachen in Einklang bringen? Wirkt Wagners Antisemitismus gar in sein Werk hinein? Wie können wir heute damit umgehen?

Tickets und weitere Informationen erhalten Sie unter: https://pirna.reservix.de/tickets-wagner-walk-wagner-und-das-judentum-in-pirna-richard-wagner-staetten-graupa-jagdschloss-am-30-6-2024/e2194510