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10 Jahre Richard-Wagner-Stätten Graupa

Passend zum 210. Geburtstag des Meisterkomponisten haben die Richard-Wagner-Stätten Graupa das zehnjährige Bestehen des Musikmuseums gefeiert.

Blumenkranz vor Wagnerstele
Blumen vor der Wagnerstele am Jagdschloss Graupa

Die Festveranstaltung zum Jubiläum war gleichzeitig der Höhepunkt der Wagneriade 2023, einem viertägigen Veranstaltungsreigen. 2013 wurde im Jagdschloss Graupa die Ausstellung „Richard Wagner in Sachsen“ eröffnet, für die der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, die Schirmherrschaft übernahm. In seiner Festrede würdigte Christian Schmidt-Doll, Geschäftsführer der Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH, die Akteure der ersten Stunde.

Unter der Leitung des Kurators Michael Hurshell entstand die heutige Dauerausstellung, die in sechs Räumen Wagners Lebens- und Schaffensweg in Sachsen bis 1850 vorstellt und dem Komponisten und seinen frühen Schaffensjahren ein zeitgemäßes Denkmal setzt.

Die multimediale Ausstattung soll ein möglichst vielfältiges Erlebnis der Wagnerschen Klänge ermöglichen – und Wagner als Mensch, Komponist und Erneuerer des Musiktheaters gerecht werden. Das Publikum erhält einen emotionalen Zugang zu den Besonderheiten von Wagners Werken und zu seiner Klangvitalität.

Eines der zentralen multimedialen Exponate der Ausstellung ist das Holografietheater. In zwei kurzen Ausschnitten aus dem „Fliegenden Holländer“ sowie der Oper „Lohengrin“ werden mit modernster Projektionstechnik szenische Lösungen präsentiert, die Wagners Regieanweisungen folgen. Ebenso wie Wagners Orchester spricht auch das digitale Orchester-Modell die Menschen intuitiv an. Als multimedialer Höhepunkt vermittelt es ein Gefühl für seinen Umgang mit dem Orchester.

Blumenkranz vor Wagnerstele
Blumen vor der Wagnerstele am Jagdschloss Graupa